Zwei der interessantesten Kryptowährungen für die nächste Haussee sind Solana und der Neuaufsteiger Sui, welcher laut Experten schon als der nächste SOL-Coin bezeichnet wird. Denn Solana hat im Vergleich zu Sui seit Ende Juli fast 67 % seines Wertes verloren. Was Sui so besonders macht und ihm eine große Chance verleiht, erfahren Sie nun im folgenden Beitrag.
Krypto-Experte von Grayscale hebt Potenzial von Sui hervor
In einem Video hat sich Rayhaneh Sharif-Askary, die Leiterin für Produkte und Research des Vermögensverwalters Grayscale, mit Eman Abio über die Sui-Blockchain unterhalten. In diesem wurde unter anderem auf das bahnbrechende Potenzial des Netzwerkes für unterschiedliche Branchen eingegangen.
Hohe Skalierbarkeit von Sui
Die Blockchain zeichnet sich wie auch Solana durch ihre hohe Geschwindigkeit, niedrigen Gebühren und enorme Funktionalität aus. Beide erreichen dabei im Unterschied zu den altmodischen Chains durch eine parallele Bearbeitung von Transaktionen eine deutlich größere Effizienz.
Entgegen den Behauptungen einiger Analysten ist die SOL-Chain nicht strikt linear. Stattdessen wird auch eine parallele Transaktionsverarbeitung ermöglicht, sofern es ausschließlich auslesende Accounts und Schreibzugriffe ohne Konflikte sind.
Mithilfe des objektorientierten Ansatzes von Sui soll hingegen eine noch stärkere parallele Verarbeitung der Daten möglich sein. Da jedes Objekt als separate Instanz behandelt wird, kann dies sogar zu einer noch höheren Effizienz führen.
Während Sui laut Berichten bis auf 297.000 TPS kommen soll, sind es bei Solana 65.000 TPS. Allerdings verzeichnet Sui derzeit nur 48 Transaktionen pro Sekunde, bei der SOL-Chain waren es zuletzt 2.934. Zudem sind mit Firedancer auf Solana bis zu 1,2 Mio. möglich.
Sui fungiert als eine Koordinationsschicht für die verschiedenen Benutzeraktionen. Im Gegensatz dazu werden bei den alten Blockchains Werte wie Kryptowährungen übertragen. Anders als diese lassen sich mit Sui sowohl Daten als auch Werte gleichzeitig austauschen. Auf diese Weise können wiederum die Skalierungsprobleme anderer Chains reduziert werden.
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Objektorientierte Programmiersprache von Sui
Die Sui-Chain nutzt die Programmiersprache Move des Libra-Projekts von Meta. Deshalb arbeitet die Blockchain objektorientiert, womit alles in diesem System als Objekt behandelt wird. Somit werden keinerlei Smart Contracts für die Überwachung der Eigentumsrechte benötigt.
Dies soll ihr wiederum eine größere Sicherheit verleihen. Ein weiterer Vorteil liegt darin, dass sich die Operation innerhalb des Netzwerkes schneller ausführen lassen. Zudem können somit Millionen von Prozessen gleichzeitig koordiniert werden, was die Blockchain attraktiver für verschiedene Anwendungsfälle macht.
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Geringe Latenz von Sui
Wie auch Solana hat Sui seit Mysticeti eine besonders geringere Latenz. Somit liegt sie mit weniger als 390 ms unter den rund 400 ms von SOL. Beide sind deutlich besser als Bitcoin mit 10 Minuten, Ethereum mit 12 Sekunden, XRP mit 3 bis 5 Sekunden, Cardano mit mindestens 30 Sekunden sowie Aptos und Kaspa mit jeweils 1 Sekunde.
Dementsprechend könnte sich die Blockchain insbesondere in Bereichen gefragt sein, in denen es auf eine hohe Geschwindigkeit ankommt. Dies sind beispielsweise schnellere Handelsroboter oder der Gaming-Bereich aber auch andere Projekte können von einer besseren Nutzererfahrung profitieren.
Denn neben einigen weiteren Faktoren haben die Skalierungsprobleme von Ethereum zu einer Abwanderung der Nutzer, Entwickler und Investoren auf andere Chains geführt. Dies war einer der Hauptgründe für die wachsende Netzwerkaktivität auf Solana, dessen Chain Ethereum bereits in einigen Metriken überholt hat.
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Etablierung von Sui und Solana
Solana wurde bereits vor rund vier Jahren gestartet und somit konnte sich die Blockchain schon deutlich besser entwickeln. Allerdings holt Sui schnell auf und hat mittlerweile mehr als 90 Projekte und 53 Coins erreicht.
Entsprechend fällt auch der TVL der beiden Blockchains aus. Während Solana derzeit bereits auf 5,5 Mrd. USD kommt, sind es bei Sui immerhin schon 1 Mrd. USD. Somit konnte der Neuaufsteiger schnell auf den siebten Platz der Blockchains nach TVL kommen. Dabei steigerte die Chain diesen über den vergangenen Monat um 66,24 %, während es bei Solana nur 17,57 % waren.
Schon jetzt konnte Sui einige namhafte Spieleentwickler von seiner Blockchain überzeugen und wie auch für Solana eine Spielekonsole auf den Markt bringen. Zu den Gaming-Partnern zählen Netmarble, NHN und NCSoft. Diese Leistung ist umso beeindruckender, da die Chain erst vor rund einem Jahr gestartet wurde. Zudem gibt es einen ETP für Sui in Europa und einen Trust von Grayscale, während für Solana bereits ein ETF in Brasilien erscheinen soll.
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Fazit: Ist Sui das nächste Solana?
Experten wie David Zimmermann von K33 Research erkennen zwar auch das Potenzial in Sui, jedoch warnt er auch davor, dass die starke Kursentwicklung des Coins neben den Erwartungen an künftige Entwicklungen auch auf eine falsche Bepreisung zurückzuführen sei. Somit ist bereits viel Optimismus in Sui eingepreist worden, was wiederum temporäre Korrekturen begünstigen kann.
Dennoch wird der Hype vermutlich den Bullenmarkt über anhalten und könnte Sui zu einem der profitabelsten L1-Coins machen. Ebenso zählen Solana und Kaspa in diesem Jahr zu einigen der vielversprechendsten Kandidaten in diesem Bereich.
Nicht vergessen werden sollte Ethereum, dessen Skalierungslösungen die Nachteile kompensieren. Mithilfe der Verbesserung der Interoperabilität dieser, wie es von dem Ethereum-Mitbegründer Vitalik Buterin verfolgt wird, könnte der aktuelle Marktführer wieder an Bedeutung gewinnen.
Insbesondere die neue Layer-2 $PEPU verleiht dem ETH-Coin möglicherweise wieder einen größeren Aufschwung. Denn die Memecoins waren in diesem Jahr der Kryptosektor, welcher Ethereum, Solana und andere Chains aufgrund der hohen Nachfrage bis an die Überlastungsgrenze getrieben hat.
Während sich die Aktivität vorwiegend auf Solana aufgrund der attraktiveren Konditionen verlagert hat, soll sich dies nun mit der optimierten und nützlichen Version von Pepe ändern. Denn dieses Projekt entwickelt ein vollumfängliches Memecoin-Ökosystem mit besonderen Konditionen und Tools, welche ein neues Zeitalter für den Sektor einleiten sollen.
Das Konzept könnte wie auch zuvor die Memecoin-Launchplattformen das Interesse der L1-Entwickler wie Vitalik Buterin erwecken. Durch eine Förderung könnte er schnell und stark steigen, wie es bei anderen Projekten zuvor gesehen wurde. Die Entwickler-Stipendien und Reihe von angekündigten Tier1-Börsenlistungen könnten diese Entwicklung des beliebtesten Krypto-Presales noch intensivieren.
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