Während viele Bitcoin-Miner nach dem Halving 2024 mit Margendruck und operativen Hürden kämpfen, liefert CleanSpark Zahlen, die aufhorchen lassen. Im Juni 2025 wurden 685 BTC produziert – ein Ergebnis, das nicht nur auf Quantität basiert, sondern vor allem auf Effizienz, betrieblicher Skalierung und finanzieller Disziplin. Das heißt, das Unternehmen verfolgt ein aktives Treasury Management, statt auf Hodl only. Ein Teil der geschürften BTC wird also zu einem strategisch günstigen Zeitpunkt verkauft, ohne die Reserven übermäßig zu belasten.
Produktion: Präzise Skalierung statt blindem Wachstum
Mit durchschnittlich 22,82 geschürften BTC pro Tag und einem Monatsmaximum von 23,97 BTC erzielt CleanSpark konstante Mining-Ergebnisse. Die Gesamtproduktion im Jahr 2025 beläuft sich bislang auf 3.968 BTC. Damit gehört das Unternehmen zu den produktivsten Bitcoin-Minern Nordamerikas.
CleanSpark betreibt aktuell Rechenzentren mit einer Gesamtleistung von rund 50 Exahash pro Sekunde – das ist ein Maß dafür, wie viel Rechenpower das Unternehmen zur Verfügung hat, um neue Bitcoin zu erzeugen. Diese Marke hat CleanSpark im Juni zum ersten Mal erreicht und zählt damit zu den leistungsstärksten Minern weltweit.
Besonders auffällig ist die hohe Energieeffizienz: CleanSpark benötigt im Schnitt nur 16,15 Joule pro Terahash. Zum Vergleich: Viele andere Anbieter verbrauchen über 20 Joule, um die gleiche Rechenleistung zu erzielen.
Introducing $CLSK's June Bitcoin mining update as of June 30, 2025:
— CleanSpark Inc. (@CleanSpark_Inc) July 7, 2025
*Bitcoin produced in June: 685
*Operational hashrate: 50.0 EH/s
**First Bitcoin miner to achieve milestone entirely through fully self-operated infrastructure ⭐️
**9.6% month-over-month increase 💫
*Average… pic.twitter.com/cJsQ50rAcB
Energieeffizienz als Wettbewerbsvorteil
Dahinter steht eine langfristige Strategie : CleanSpark investiert bevorzugt in die eigene Infrastruktur anstelle von Hosting-Diensten Dritter. Mit insgesamt 987 Megawatt (MW) vertraglich gesicherter Energiekapazität, von denen derzeit 808 MW aktiv genutzt werden, besitzt das Unternehmen zusätzlichen Spielraum für weiteres Wachstum.
Zusätzliche 179 MW sollen zeitnah für mehr als 10 EH/s zusätzliche Kapazität erschlossen werden. Damit wäre eine Expansion auf über 60 EH/s realistisch – mit vergleichsweise geringem Kapitaleinsatz pro zusätzlichem TH/s.
Aktives Management statt „Hodl“-Dogma
Wie bereits oben erwähnt, verfolgt Clean Spark ein aktives Treasury Management. Im Juni verkaufte das Unternehmen 578,51 BTC zu einem durchschnittlichen Preis von 105.860 USD – über 446 USD über dem volumengewichteten Marktpreis (VWAP). Insgesamt flossen so über 61 Millionen US-Dollar in die Kasse, ohne die Treasury nennenswert zu belasten.
Der aktuelle Bitcoin-Bestand des Unternehmens liegt bei 12.608 BTC. Damit hält Clean Spark mehr BTC als Tesla und rangiert auf Platz 7 der börsennotierten Bitcoin-Halter. Dieser Bestand wurde komplett selbst geschürft, was sich sowohl in der Bilanz als auch in puncto strategischer Unabhängigkeit äußerst praktisch ist.
Wirtschaftlichkeit: Mining bleibt profitabel
Laut der Analyseplattform AInvest lagen die Kosten, um einen Bitcoin zu erzeugen, bei CleanSpark im zweiten Quartal 2025 bei etwa 42.667 US-Dollar. Obwohl die Strompreise gestiegen sind – aktuell machen fast 46 Prozent der gesamten Betriebsausgaben den Stromverbrauch aus – arbeitet das Unternehmen weiterhin mit deutlichem Gewinn. Denn im Juni verkaufte CleanSpark seine Bitcoin im Schnitt für über 105.000 US-Dollar pro Stück.
Dass CleanSpark trotz steigender Kosten so profitabel bleibt, liegt nicht am Zufall: Das Unternehmen hat langfristige Stromverträge, setzt auf moderne, stromsparende Geräte und verkauft einen Teil seiner Bitcoins gezielt dann, wenn die Preise am höchsten sind.
Ein Blick in die Zukunft
Mit einer stabilen Infrastruktur und einem gut abgestimmten Betriebsmodell hat CleanSpark beste Voraussetzungen, um weiter zu wachsen. In den nächsten Monaten plant das Unternehmen, seine Rechenleistung um mehr als 10 Exahash pro Sekunde zu erhöhen – ein Schritt, der CleanSpark in die Spitzengruppe der weltweit größten Bitcoin-Miner bringen könnte.
Da der Bitcoin-Kurs aktuell bei rund 108.000 US-Dollar liegt, wirken sich die vergleichsweise niedrigen Betriebskosten besonders deutlich auf die Gewinnmarge aus.
Mehr als Mining: Wohin sich das Bitcoin-Ökosystem entwickelt
Während Unternehmen wie CleanSpark an der Basis des Netzwerks arbeiten, entstehen parallel auch neue Ansätze, um das Bitcoin-Ökosystem weiterzuentwickeln. Eines dieser Projekte ist Bitcoin Hyper, das in seiner aktuellen frühen Phase bereits auf großes Interesse stößt. Der native Coin HYPER befindet sich derzeit im Vorverkauf und kann momentan für 0,012175 US-Dollar über die offizielle Website gekauft werden. Über 2 Millionen US-Dollar wurden bislang in das Projekt investiert.
Was Bitcoin Hyper besonders macht, ist der Versuch, Bitcoin um eine echte Layer-2-Lösung zu erweitern – basierend auf der Solana Virtual Machine. Ziel ist es, die technische Reichweite von Bitcoin zu vergrößern und Transaktionen deutlich schneller und günstiger zu machen. Damit könnten Anwendungsfälle wie Mikrozahlungen oder dezentrale Anwendungen (dApps) erstmals direkt auf Bitcoin sinnvoll umsetzbar werden.
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