XRP, die Kryptowährung hinter dem Ripple Konzern, zeigt trotz des allgemein positiven Trends auf dem Kryptowährungsmarkt keine bedeutenden Kursbewegungen. Derzeit liegt der Preis von XRP bei etwa 0,544 US-Dollar und damit deutlich unter den erwarteten Marktwerten. Ein wesentlicher Grund für die Stagnation ist der anhaltende Rechtsstreit zwischen Ripple Labs und der US-Börsenaufsicht SEC. Die Behörde fordert eine Geldstrafe in Höhe von 1,95 Milliarden Dollar von Ripple, was das Unternehmen finanziell stark belasten könnte.
XRP Kurs der letzten 12 Monate, Quelle: www.coinmarketcap.com
Ripple sieht Forderung als Überzogen
Gestern legte Ripple Einspruch gegen die Forderungen der US-Börsenaufsicht SEC ein, nachdem das Unternehmen zur Zahlung von nahezu zwei Milliarden US-Dollar aufgefordert wurde. Die Strafe setzt sich aus verschiedenen Posten zusammen: 876 Millionen US-Dollar sollen als Rückerstattungen, 198 Millionen US-Dollar als Vorschusszinsen und weitere 876 Millionen US-Dollar als zivilrechtliche Strafen geleistet werden, was eine Gesamtsumme von 1,95 Milliarden US-Dollar ergibt.
Der Ursprung dieser Forderungen liegt im Verkauf von XRP an institutionelle Anleger, den ein Gericht im Juli 2023 als illegal bezeichnet hatte. In den anstehenden Verhandlungen soll über das Ausmaß der Strafe entschieden werden. Ripple selbst erzielte aus diesen Verkäufen Einnahmen in Höhe von 729 Millionen US-Dollar.
Ein kürzlich von Anwalt James Filan auf Twitter geteiltes öffentliches Gerichtsdokument zeigt, wie Ripple die Anschuldigungen der SEC als unbegründet zurückweist. Das Unternehmen betont, die Höhe der geforderten Strafzahlung sei unverhältnismäßig und die Begründung dafür von der SEC nicht ausreichend dargelegt. Weiterhin argumentiert Ripple, es bestehe keine Gefahr einer Wiederholungstat, was die Unangemessenheit der geforderten Summe untermauert.
Ripple bestreitet zudem jegliche Schädigung der Anleger und hält eine vom SEC beantragte einstweilige Verfügung für rechtlich unbegründet. Für die Durchsetzung einer solchen Maßnahme müsste zuerst eine drohende Wiederholung der Tat nachgewiesen werden.
Das Unternehmen schlägt vor, dass das Gericht die Anträge der SEC auf Erlass einer einstweiligen Verfügung sowie auf Rückerstattung und Zahlung von Vorschusszinsen zurückweist und stattdessen eine zivilrechtliche Strafe von maximal 10 Millionen US-Dollar festsetzt.
Verfahren nach mehreren Stufen
Im Rahmen des Rechtsstreits zwischen der US-Börsenaufsicht SEC und Ripple Labs hatte das Gericht einer Fristverlängerung für die SEC zugestimmt. Ursprünglich sollte die SEC ihr Eröffnungstatement bis zum 13. März 2024 einreichen. Diese Frist wurde jedoch auf den 22. März 2024 verschoben.
Als Reaktion darauf wurde auch die Frist für Ripples Widerspruchsbrief vom 12. April auf den 22. April 2024 verlängert – was der Inhalt des aktuellen Schreibens ist. Die SEC erhält nun bis zum 6. Mai 2024 Zeit, um ihre Antwort darauf zu formulieren.
Das endgültige Datum der Verhandlung wird erst nach den Einlagen der Schreiben vor Gericht festgelegt.
Kryptobereich soll eingeschüchtert werden
Stuart Alderoty, der Chefjustiziar von Ripple, hat auf Twitter die Vorwürfe der SEC als illegitim bezeichnet. Er argumentiert, dass die Börsenaufsicht versuche, die Kryptobranche in den USA einzuschüchtern, ohne stichhaltige Beweise oder Anschuldigungen für Rücksichtslosigkeit oder Betrug vorzulegen.
Alderoty betont, dass Ripple in wichtigen Aspekten des Falls bereits Siege erzielt hat. Er erwartet ein faires Verfahren und geht davon aus, dass Ripple keine schwerwiegende Milliardenstrafe erhalten wird, besonders da der Verkauf von XRP an Privatpersonen als unproblematisch eingestuft wurde und nur der direkte Handel zwischen Ripple und seinen Geschäftspartnern als registrierungspflichtiger Investmentvertrag angesehen wird.
XRP Preis verändert sich kaum
Der XRP-Preis zeigt sich trotz der Entwicklungen im Kryptomarkt relativ unverändert und verharrt auf dem gleichen Niveau wie in den vergangenen Monaten. Diese Stagnation steht im Kontrast zu anderen Kryptowährungen, die teilweise um das Vielfache gestiegen sind. Damit bleibt die Verunsicherung unter den Anlegern, die zögerlich sind, in XRP zu investieren.
Währenddessen zeigen andere Projekte im Kryptobereich, wie etwa Dogeverse, große Erfolge in ihren Presales – der Coin hat bereits über 10 Millionen US-Dollar innerhalb von nur 16 Tagen in seineme Vorverkauf eingesammelt hat.
Hier mehr zu Dogeverse und seine Multi Chain Struktur erfahren.
Dogeverse Presale, Quelle: www.thedogeverse.com
Multi-Chain bringt mehrere Vorteile
Der Dogeverse Token profitiert von seiner Multi-Chain-Ausrichtung, die ihn von herkömmlichen Memecoins abhebt. Durch die Präsenz auf sechs unterschiedlichen Blockchains – Ethereum, BNB Smart Chain, Polygon, Solana, Avalanche und Base – bietet Dogeverse nahtlose Interoperabilität und Flexibilität. Diese Vielseitigkeit ermöglicht es Anlegern, die Vorzüge verschiedener Netzwerke zu nutzen, wie beispielsweise niedrigere Transaktionskosten auf Solana oder hohe Durchsatzraten auf Polygon.
Ein weiterer Vorteil der Multi-Chain-Fähigkeit ist die verbesserte Marktzugänglichkeit. Dogeverse kann ein breiteres Publikum ansprechen und auf verschiedenen Plattformen handelbar sein, was zu einer erhöhten Liquidität führt.
Darüber hinaus unterstützt die Multi-Chain-Strategie auch eine Kosteneffizienz, indem sie Anlegern ermöglicht, Transaktionsgebühren zu minimieren, indem sie die Blockchain wählen, die gerade die günstigsten Bedingungen bietet. Diese Flexibilität und ökonomische Effizienz machen Dogeverse zu einer interessanten Wahl für Investoren, die beim nächsten großen Hunde Memecoin mit dabei sein möchten.
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