Ethereum ist die führende Plattform für Smart Contracts und die Entwicklung von dezentralisierten Anwendungen. Von Anfang an, steht Ethereum aber auch für enorme Auslastung, hohe Gas-Gebühren und lange Blockzeiten. Und weil diese Probleme nicht nur lange bekannt sind, sondern auch große Hemmnisse im Wachstum des Ökosystems darstellen, gibt es fast genauso lange wie Ethereum auch die Skalierungslösungen, die mit der Ethereum-Blockchain konkurrieren.
In letzter Zeit konnten Solana, Arbitrum und Optimism, um nur einige Layer-2-Lösungen zu nennen, erheblichen Zuwachs vorweisen, während der TVL ähnlicher Projekte relativ niedrig bleibt. Es sollen aber vor allem Anreizprogramme sein, die dazu führen, dass sich Layer-2-Lösungen so überdurchschnittlich gut entwickeln.
Außerdem sehen Experten bei dem rasanten Aufstieg der Skalierungslösungen auch ein Risiko hinsichtlich der starken Netzwerkeffekte, die vor allem durch die Belohnungen gestärkt würden, die Benutzern und Entwicklern für die Verwendung der Programme versprochen wurden.
Dennoch ist es nicht zu leugnen, dass es derzeit für die Layer-2-Lösungen bestens läuft und davon profitiert auch Ethereum. Mit dem bullischen Einfluss steigt auch das Vertrauen in die Skalierbarkeit und Effizienz von Ethereum. Jede Layer-2-Lösung verbessert den Durchsatz und die Geschwindigkeit, mit der Transaktionen verarbeitet werden. Mit dem höheren Durchsatz leidet aber keineswegs die Sicherheit oder der Schutz der Privatsphäre.
Wo liegt das Problem bei Ethereum?
Netzwerküberlastungen und hohe Transaktionsgebühren gehören bei Ethereum zum Alltag. Darunter haben nicht nur die Nutzer gelitten, denn die Faktoren haben sich längst zu einem großen Hemmnis neuer Entwicklungen aufgebaut. Mit dem Aufkommen von Arbitrum und Optimism im Jahr 2022 verzeichnet der gesamte Bereich von Layer-2-Lösungen großes Wachstum.
Aus On-Chain-Daten geht hervor, dass das durchschnittliche tägliche Handelsvolumen in manchen Layer-2-Netzwerken über das des Ethereum-Mainnet hinaus geht. Nach Angaben von L2BEAT ist der Gesamtwert, der im derzeitigen Layer-2-Netz gebunden ist, auf 8,24 Milliarden US-Dollar gestiegen, was einer Steigerung um das fast 170-fache seit Anfang 2021 entspricht.
Laut den Daten von L2BEAT ist der TVL in Arbitrum One mehr als 11 Milliarden USD groß und verzeichnete in den letzten sieben Tagen ein Wachstum von über 12,8 Prozent. Auch Polygon zkEVM steigert sich um 5,6 Prozent auf 117 Millionen USD.
Auch bei OP Mainnet, das die Transaktionsdaten ins Ethereum-Mainnet schreibt, aber die Transaktion selbst von einem einzigen Computer namens Sequenzer ausführen lässt, liegt der TVL bei sagenhaften 6,3 Milliarden USD. Und in den letzten sieben Tagen konnte diese Layer-2-Lösung auch noch 15,64 Prozent zulegen.
Was sind die Vorteile von Layer-2-Lösungen?
Die Fortschritte bei der Reifung von Blockchain-Layer-2-Lösungen sind verantwortlich dafür, dass sich die seit langem etablierten Skalierungsprobleme bestehender Netzwerke nach und nach auflösen. Sie tragen entscheidend dazu bei, Blockchains effizienter und benutzerfreundlicher zu machen.
Layer-2-Lösungen gelten als entscheidender Schlüsselfaktor für die Nutzung der Technologien in der breiten Masse und zur endgültigen Akzeptanz in wichtigen Sektoren.
Auch wenn Experten wie Xiang Feng, Vorsitzender der Hashkey Group, vorhersagt, dass die Ethereum-Blockchain die zentrale Kraft im Sektor sein wird, sind auch andere Ökosysteme bemüht, ihre Entwicklungen voranzutreiben und ihr Einsatzspektrum zu erweitern.
Weitere Vorteile im Überblick
- Transaktionszeiten lassen sich erheblich reduzieren, da keine Bestätigung im Mainnet notwendig ist.
- Der höhere Durchsatz wird durch die kürzeren Transaktionszeiten erreicht.
- Es entstehen niedrigere Transaktionskosten, die die Nutzer die Gebühren im Mainnet verhindern.
- Durch die Verlagerung der Transaktionsverarbeitung vom Hauptnetz auf den Layer-2, wird eine Entlastung des Mainnet erreicht, was die Skalierbarkeit des Systems verbessert.
- Reduzierung der Überlastung von Blockchain-Netzwerken, was die Sicherheit erhöht.
Welche Layer-2-Lösungen gibt es?
Schnellere Transaktionen und höherer Durchsatz auf bestehenden Blockchain-Plattformen lassen sich durch unterschiedliche Technologien erreichen. Neben Sidechains können das State-Kanäle oder Rollups sein. Auch Plasma ist eine bekannte Lösung, bei der ein Blockchain-Netzwerk in verschiedene Sub-Chains unterteilt wird. Diese Sub-Chains arbeiten unabhängig voneinander, was den Durchsatz erhöht.
In den vergangenen Jahren konnten sich vor allem Rollups durchsetzen, die sich wiederum in optimistische Rollups und ZK-Rollups unterteilen lassen. Rollups sammeln große Mengen Transaktionen und übermitteln diese dann an das Mainnet.
Arbitrum ist ein bekanntes Ökosystem für optimistische Rollups, bei denen große Mengen Transaktionen außerhalb der Kette berechnet werden. Anschließend erfolgt deren Übermittlung als Bündel im Rahmen einer Batch-Transaktion ans Ethereum-Mainnet.
ZK-Rollups nutzen die Zero-Knowledge-Technologie, bei der ein vereinfachtes Verifizierungsergebnis an das Ethereum-Mainnet gesendet wird. Dieses wurde im Vorfeld außerhalb der Kette verifiziert. Dass die Lösungen Bestand haben, zeigt auch die Zahl der täglich aktiven Nutzer und Adressen.
Im Dezember 2023 konnte ein klarer Aufwärtstrend bei OP Mainnet, zkSync Era und Base sowie Linea beobachtet werden. Experten glauben, dass sich dieser auch bis weit in 2024 fortsetzen könnte.
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Eine ähnliche Prognose geben Analysten derzeit für eine neue Kryptowährung ab, die anders als mit Ethereum mit der Nummer 1 der Coins, und zwar Bitcoin, in enger Korrelation steht. Es dreht sich dabei um den neuen Mining-Coin von Bitcoin Minetrix, der derzeit im Presales besonders günstig erhältlich ist.
Hier dreht sich alles um das Bitcoin-Mining und dem Zugang zu Rechenleistung für Anleger bei den Cloud-Mining-Anbietern. Anleger können ohne Hardware oder Software über den Kauf und das Staking des nativen Utility-Tokens $BTCMTX am Bitcoin-Mining teilnehmen und anteilige Block Rewards verdienen.
Fazit: Da immer mehr Layer-2-Lösungen auf den Markt gelangen, verbessert sich die Skalierbarkeit des Ethereum-Mainnet. Noch sind die Gas-Gebühren jedoch nicht merklich gesunken. Dies soll jedoch mit weiteren Updates im Ethereum-Ökosystem ohnehin bald erfolgen.
Bis dahin interagieren die Anbieter mit unterschiedlichen Lösungen und Technologien mit der Ethereum-Blockchain. Damit stärken sie dem gesamten Kryptosektor den Rücken.
Layer-2-Lösungen stellen einen wichtigen Antriebsfaktor für den nächsten Bullenmarkt dar und können dazu beitragen, dass die größten Probleme des Ethereum-Mainnet bald der Vergangenheit angehören.
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Über die Autorin: Stefanie Herrnberger ist als freiberufliche Referentin und Redakteurin sowie Content Creator tätig. Ihre langjährige berufliche Erfahrung in den Bereichen Blockchain, Kryptowährungen und NFTs bieten ihr den perfekten Background, um über aktuelle Nachrichten und Entwicklungen an dezentralen und zentralen Finanzmärkten zu berichten. Seit mehreren Jahren investiert Stefanie in Kryptowährungen. Sie versteht die Herausforderungen und Chancen für Krypto-Trader.
Veröffentlichungen: https://de.cryptonews.com/editors/stefanie-herrnberger Webseite: https://blockchain-technologie.digital/