Es gibt zahlreiche Politiker und Regierungen, die das Potenzial des Kryptomarktes längst erkannt haben. Darunter fällt El Salvador, wo die Kryptowährung schon seit 2021 ein gesetzliches Zahlungsmittel ist. Dann gibt es Länder wie die USA, wo in einigen Bundesstaaten wie Ohio und Louisiana vermehrt auf den Bitcoin gesetzt wird. Weitere könnten folgen.
Sogar der US-Präsidentschaftskandidat Donald Trump äußert sich immer wieder positiv über die zahlreichen Chancen des Kryptomarktes. Und dann gibt es da Deutschland. Ein Land, das Milliarden US-Dollar in beschlagnahmten Bitcoins besaß und sie mitten in der Korrektur zum denkbar schlechtesten Zeitpunkt auf den Markt geworfen hat. Doch offenbar sind zumindest nicht alle deutschen Abgeordneten so kurzsichtig.
Der Bitcoin als Inflationsschutz
Joana Cotar, die eine ehemalige AfD-Abgeordnete war, jetzt aber ohne Fraktion und Partei im Parlament sitzt, setzt sich schon lange für mehr Krypto-Verständnis im deutschen Parlament ein. Schon im Sommer kritisierte sie die Regierung für den Verkauf der beschlagnahmten Bitcoins und setzte sich dafür ein, die Kryptowährung als strategische Reserve und Inflationsschutz in den Staatsschatz zu überführen. Leider ohne Erfolg. Doch ihr Engagement ist weit bekannt, weshalb sie jetzt auf das Event “Bitcoin Amsterdam” eingeladen wurde und dort erklärte sie unglaubliches.
Ihrer Ansicht nach besitzt Bitcoin das Potenzial, einen Staat grundlegend zu verändern. So könnte eine strategische Bitcoin-Reserve sowie die Förderung des Alltagsgebrauchs von digitalen Währungen dafür sorgen, dass die Inflation gebremst und der Wohlstand vermehrt wird. Ihrer Ansicht nach wäre das Inflationsziel der Europäischen Zentralbank von 2 Prozent pro Jahr immer noch ein stiller Raub an der Bevölkerung, die am meisten unter der Teuerung leidet.
Die Initiative der Abgeordneten Cotar
Um das Verständnis für den Bitcoin in der deutschen Bundesregierung zu fördern, hat die fraktions- und parteilose Abgeordnete Joana Cotar sogar eine eigene Initiative ins Leben gerufen. Diese nennt sich “Bitcoin im Bundestag” erst kürzlich verteilte sie mit dieser hunderte Bücher über den Einstieg in den Kryptomarkt unter den Abgeordneten, um deren Verständnis für die Funktionsweise digitaler Währungen und der Blockchain zu fördern.
Ob sie damit großen Erfolg haben wird, ist schwierig zu prognostizieren, da die deutsche Politik in solchen Fragen eher träge und traditionell agiert und nicht allzu viel Innovationswunsch zeigt. Dennoch ist ihr Engagement positiv sowohl für den Bitcoin als auch für viele andere vielversprechende Krypto-Projekte.
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