Eine Welle des Optimismus zieht durch die Wall Street, da sie nach einem beeindruckenden Wochenende zu Beginn des Novembers weiterhin Kursgewinne verbucht. Mit den Hauptindizes, die sich ihrer besten Wochenleistung des Jahres rühmen, und positiven Nachrichten, die aus den verschiedensten Ecken der Finanzwelt eintrudeln, scheint der November vielversprechend zu beginnen. Hier ist ein Überblick über die aktuelle Stimmung und was Anleger in den kommenden Tagen erwarten können.
Die herausragende Performance der Indizez
In jüngster Zeit haben der DAX, Dow Jones und S&P 500 erhebliche Volatilität gezeigt, angetrieben von geopolitischen Spannungen, makroökonomischen Entwicklungen und Unternehmensnachrichten. Der DAX, als führender Index in Deutschland, reflektiert die wirtschaftlichen Stimmungen Europas, während Dow Jones und S&P 500 Einblicke in die US-Wirtschaft bieten.
Der S&P 500 verzeichnete am Donnerstag einen Rückgang und beendete damit eine acht Tage andauernde Gewinnserie, was auf einen deutlichen Anstieg der Renditen zurückzuführen war, der die Anleger beunruhigte. Der Index fiel um 0,81% auf 4.347,35, während auch der Nasdaq Composite und der Dow Jones Industrial Average Rückgänge erlebten und bei 13.521,45 bzw. 33.891,94 schlossen.
Dieser Abschwung wurde durch Äußerungen des Vorsitzenden der Federal Reserve, Jerome Powell, ausgelöst, der andeutete, dass möglicherweise weitere Maßnahmen erforderlich sind, um die Inflation zu senken, obwohl die jüngste Verlangsamung des Tempos ein ermutigendes Zeichen für die Politiker war.
Parallel zum Rückgang der Aktienkurse kam es zu einem Anstieg der Anleiherenditen. Eine schwache US-Schatzanleihe-Auktion früher am Tag verschlimmerte die Situation. Die Rendite der 10-jährigen US-Schatzanleihen stieg um mehr als 12 Basispunkte auf 4,634%, während die Rendite der 30-jährigen Anleihen um etwa 11 Basispunkte auf 4,772% sprang. Unternehmen wie Disney verzeichneten Zuwächse, während andere wie Arm und MGM Resorts Rückgänge hinnehmen mussten.
Der S&P 500 und der Nasdaq hatten zuvor ihre längste positive Serie in zwei Jahren verzeichnet, während der Dow eine siebentägige Gewinnserie beendete. Insgesamt zeigte der Dow für die Woche einen Verlust von 0,5%, während der S&P 500 voraussichtlich um etwa 0,3% niedriger abschließen wird. Der Nasdaq ist der einzige der großen Indizes, der auf einen Gewinn von 0,3% zusteuert.
Tesla kritisch bewertet
Analysten von HSBC haben Tesla einer genauen Prüfung unterzogen und kommen zu dem Schluss, dass das Unternehmen eine Überbewertung aufweist und finanziell überlastet ist. Sie sind skeptisch gegenüber der Realisierbarkeit von Teslas ehrgeizigen Plänen, besonders angesichts der Herausforderungen des Unternehmens, seine Zeitpläne einzuhalten.
Michael Tyndall, ein Analyst bei HSBC, empfiehlt Anlegern, ihre Anteile an Tesla zu verringern, da er glaubt, dass das Unternehmen über seine finanziellen Verhältnisse hinaus investiert hat. Seine Zweifel richten sich vor allem auf die Durchführbarkeit und den Zeitpunkt der kommerziellen Umsetzung von Teslas verschiedenen Projekten.
Obwohl die Zukunftsaussichten von Tesla als vielversprechend angesehen werden, erwarten die HSBC-Analysten, dass die Realisierung dieser Pläne mehr Zeit in Anspruch nehmen wird als ursprünglich angenommen. Sie kritisieren das Unternehmen für seinen oft überoptimistischen Ansatz bei der Planung und die regelmäßigen Verzögerungen bei der Entwicklung neuer Technologien und dem Aufbau neuer Produktionsstätten.
Das von HSBC festgelegte Kursziel für Tesla-Aktien liegt bei 146 US-Dollar, was einem beträchtlichen Rückgang von 34 Prozent entspricht. Nach einem Rückgang von 5,5 Prozent wird die Tesla-Aktie vorbörslich zu etwa 206 US-Dollar gehandelt.
Es besteht die Sorge, dass Tesla Schwierigkeiten haben könnte, seine finanziellen Verpflichtungen zu erfüllen, insbesondere angesichts der umfangreichen Investitionen, die nicht unbedingt den erwarteten Umsatz generieren könnten. Ein kritischer Punkt für die Aktie ist das Halten der Marke von 200 US-Dollar. Der Autor der Analyse, Tim Thiemann, besitzt selbst Anteile an Tesla, was einen möglichen Interessenkonflikt darstellt.
Was die Zukunft bringen könnte
Wall Street Analystin Laura Martin prognostiziert, dass im Zuge des KI-Booms Amazon, Microsoft und Alphabet an Wert gewinnen und Apple übertreffen könnten. Sie verweist darauf, dass Amazon KI einsetzt, um seine führende Position im E-Commerce und in der digitalen Werbung zu stärken, während Microsoft generative KI-Funktionen in seine Unternehmenssoftware integriert.
Trotz eines aktuellen Rückgangs um 1,04% bei Amazon-Aktien, die nun bei 140,60 US-Dollar liegen, sieht Martin ein großes Wachstumspotenzial in diesen Unternehmen. Apple, derzeit das wertvollste Unternehmen mit einer Marktkapitalisierung von 2,8 Billionen US-Dollar, könnte von den Cloud-Giganten überholt werden, da die Nachfrage nach KI-bezogenen Technologien steigt.
Morgan Stanley’s Forschung deutet darauf hin, dass KI die Akzeptanz von E-Commerce, digitaler Werbung und Cloud-Computing beschleunigen könnte, was den Unternehmen Zugang zu 6 Billionen US-Dollar an relevanten Offline-Ausgaben ermöglichen würde. Sie schätzen, dass generative KI bis 2026 einen Wirtschaftswert von 4 Billionen US-Dollar durch Steigerung der Arbeitsproduktivität schaffen und den Markt für generative KI-Software auf 820 Milliarden US-Dollar anwachsen lassen könnte.
Unter den Analysten sind sich viele einig, dass der KI-Boom unmittelbar bevorsteht. Amazon und Microsoft sind in diesem Szenario besser positioniert als Alphabet, insbesondere im Cloud-Infrastruktur- und Plattformdienstemarkt.
Amazon Web Services machten beispielsweise 32% der CIPS-Ausgaben im letzten Quartal aus, während Microsoft Azure 23% und Alphabet 11% ausmachten. Beide Unternehmen zeigen robustes Wachstum und könnten von der steigenden Nachfrage nach KI-getriebenen Technologien und Dienstleistungen profitieren.
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