Warum die Evotec-Aktie über 20 Prozent verliert

Warum die Evotec-Aktie über 20 Prozent verliert

Unvermittelt war die Ankündigung auf jeden Fall, denn mit dem Rücktritt des CEO Werner Lanthaler bei Evotec hatte wohl niemand gerechnet. Die Reaktion folgte gleich und der Preis der Aktie ging 20 Prozent runter. Lanthaler verlässt das Unternehmen aus persönlichen Gründen.

In der Übergangsphase soll Aufsichtsratsmitglied Mario Polywka Evotec führen. Der unerwartete Ausstieg des beliebten und langjährigen Vorstandschefs ließ den Preis auf 16,80 Euro sinken. Damit gehörte das Unternehmen zu den größten Verlierern im Nebenwerteindex MDax.

Heute steht die Evotec-Aktie wieder bei 17,58 Euro, was immer noch 10 Prozent weniger sind als vor der Veröffentlichung von Lanthaler. Dennoch hat der Abgang von Evotec-Chef Lanthaler nach fast 15 Jahren die Anleger verschreckt.

Sein Vertrag wäre noch bis März 2026 gelaufen, doch der Manager begründete den vorzeitigen Abschied mit einem „extrem herausforderndem und sowohl körperlich als auch insgesamt erschöpfendem Jahr 2023“ seine Entscheidung.

Was ist bei Evotec los?

Der Entscheidung ging eine Nachmeldung zu Aktienverkäufen von Lanthaler aus den Jahren 2021 und 2022 voraus. Nachmeldungen sind nach einer solch langen Zeit sehr ungewöhnlich und für mediale Aufmerksamkeit gesorgt.

Umfangreiche Aktiengeschäfte von Führungskräften müssen sie dem Unternehmen und der Finanzaufsichtsbehörde BaFin zeitnah melden. Mit der Entscheidung, die Lanthaler jetzt verkündete, macht der Verkauf seiner Aktienpakete durchaus Sinn.

Lanthaler hatte das Unternehmen über Jahre erfolgreich geführt. Mehr als 5000 Mitarbeiter in sieben Ländern, darunter die USA, Frankreich und Italien, arbeiten für den Wirkstoffhersteller. Der Konzern ist in vielen Bereichen tätig, von datengetriebener Forschung bis zur kommerziellen Herstellung von Medikamenten. So gehören die Zell- und Proteinproduktion sowie die Antikörperforschung zum Geschäftsmodell. Quelle

Aber dass die Meldung so spät kam, bestraften die Anleger jetzt ebenfalls mit dem starken Rückgang der Aktie. Dennoch ist das Unternehmen operativ gut aufgestellt, auch wenn es schwer sein wird, einen adäquaten Nachfolger zu finden. Dr. Lanthaler war 15 Jahre lang maßgeblich am etwa 20fachen Umsatzwachstum des Unternehmens in diesem Zeitraum beteiligt.

Evotec hatte in der Vergangenheit bereits ein Management-Team umstrukturiert, um Sorgen zu mildern, dass das Schicksal des Unternehmens nur von einer Person abhängt. Mario Polywka, Aufsichtsratsmitglied, wird die Aufgaben von Lanthaler übergangsweise übernehmen und kennt das Unternehmen sehr gut. Er führte früher schon das Tagesgeschäft bei Evotec.

Evotec-Aktie und andere Finanzinstrumente analysieren

Um Vermögenswerte wie die Evotec-Aktie genau untersuchen zu können, sind Plattformen wie die von AltIndex geeignet. Sie gibt die Möglichkeit, verschiedene Analysen durchzuführen und anhand relevanter Indikatoren festzulegen, ob dieses Asset ins Portfolio passt.

Eine Handelsstrategie sollte nie auf emotionalen Entscheidungen basieren, sondern auf großen Mengen von Daten und intelligenten Tools, um diese zu analysieren und auszuwerten. Damit lassen sich dann Handlungsempfehlungen erstellen und Strategien erstellen bzw. optimieren.

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Über die Autorin: Stefanie Herrnberger ist als freiberufliche Referentin und Redakteurin sowie Content Creator tätig. Ihre langjährige berufliche Erfahrung in den Bereichen Blockchain, Kryptowährungen und NFTs bieten ihr den perfekten Background, um über aktuelle Nachrichten und Entwicklungen an dezentralen und zentralen Finanzmärkten zu berichten. Seit mehreren Jahren investiert Stefanie in Kryptowährungen. Sie versteht die Herausforderungen und Chancen für Krypto-Trader.

Veröffentlichungen: https://de.cryptonews.com/editors/stefanie-herrnberger Webseite: https://blockchain-technologie.digital/  


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