Anwalt gibt Ethereum-ETF schlechte Chancen

Bryan Jacoutot, Wirtschaftsanwalt bei Taylor English Duma in Atlanta, Georgia, und Leiter des Bitcoin-Praxisteams der Kanzlei, hat sich mit den Herausforderungen eines Ethereum ETFs auseinandergesetzt.

In seinem 11-seitigen Whitepaper, das erstmals im Oktober 2022 veröffentlicht und im Juli 2023 angesichts der Marktentwicklung aktualisiert wurde, legt er dar, warum die Platzierung eines Ethereum ETFs am Markt schwierig sein könnte.

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Diese Analyse gewinnt insbesondere nach der Genehmigung eines Bitcoin Spot ETFs durch die SEC an Bedeutung. Dabei sthet Jacoutots rechtliche Einschätzungen im Kontrast zu den optimistischeren Prognosen anderer ETF-Experten, wie zum Beispiel Eric Balchunas, der die Wahrscheinlichkeit einer Zulassung durch die SEC auf 70% schätzt. Jacoutots Einblicke sind besonders interessant, da seine Expertise im Kryptowährungsraum von Unternehmen und Einzelpersonen, die in diesem Sektor tätig sind, zunehmend nachgefragt wird.

Zusammenfassung seiner Einschätzung

Als Zusammenfassung seiner Ausarbeitung teilte der Jurist in einem Social-Media-Post am 6. Jänner seine Einschätzungen zur Möglichkeit eines Ethereum-ETFs.

Darin weist er darauf hin, dass Ethereum aufgrund seiner Charakteristiken und der aktuellen rechtlichen Einschätzungen weniger Aussicht auf eine ETF-Genehmigung hat als Bitcoin. Er betont, dass die Genehmigung des Bitcoin-ETFs stark durch gerichtlichen Druck beeinflusst war und Gary Gensler von der SEC Bitcoin klar als eine nicht-regulierte Ware deklarierte.

Jacoutot hebt drei Hauptgründe hervor, warum Ethereum anders behandelt wird:

  1. Ethereum verwendet einen Proof of Stake (PoS)-Mechanismus, der sich deutlich von Bitcoins Proof of Work (PoW) unterscheidet. PoS beinhaltet Aspekte der Renditeerzeugung, die PoW nicht aufweist. Diesen Unterschied hält er als wahrscheinlich wichtigsten Punkt.
  1. Das “Slashing” im Konsensmechanismus von PoS stellt ein Risiko dar, das die Eignung für ETFs in Frage stellen könnte, da es die Rechte der Anleger gefährden kann, wenn der Verwalter ihres Anteils für Fehlverhalten bestraft wird.
  1. Schließlich weist Jacoutot darauf hin, dass die Verwendung eines verteilten Ledgers oder einer Blockchain für die Wertpapierprüfung weitgehend irrelevant ist. Stattdessen konzentrieren sich Gerichte und Behörden auf die wirtschaftlichen Realitäten und Gesamtumstände der Transaktionen.

Unterschied von PoW und PoS

Proof of Work (PoW) und Proof of Stake (PoS) sind zwei verschiedene Blockchain-Konsensmechanismen, die darauf abzielen, die Integrität von Kryptowährungsnetzwerken zu gewährleisten. 

PoW, der ältere der beiden Mechanismen, wird von Bitcoin verwendet und erfordert von Minern, komplexe mathematische Probleme zu lösen, um neue Blöcke zu minen und dafür Belohnungen in Form von Kryptowährungen zu erhalten. Dieser Prozess ist rechenintensiv und hat daher einen hohen Energieverbrauch.

PoW vs. PoS

PoS hingegen, der bei Kryptowährungen wie Ethereum 2.0 zum Einsatz kommt, erlaubt es den Inhabern von Kryptowährungseinheiten, Transaktionen zu validieren und neue Blöcke zu “minten”, basierend auf der Anzahl der Coins, die sie halten und im Netzwerk “staken”. Dieser Prozess ist weitaus weniger energieintensiv, da er nicht auf der Lösung komplexer mathematischer Probleme beruht, sondern darauf, wie viele Coins ein Benutzer im Netzwerk gebunden hat, was als Anzeichen für ihr Engagement im Netzwerk dient.

Während PoW für seine Sicherheit und Dezentralisierung gelobt wird, wird PoS für seine Energieeffizienz und Skalierbarkeit geschätzt. Die Wahl zwischen PoW und PoS hängt von verschiedenen Faktoren ab, einschließlich der spezifischen Anforderungen und Ziele des jeweiligen Blockchain-Netzwerks.

Ein neues Projekt versucht nun diese Welten zu vereinen, indem es die Erträge aus den Belohnungen des Proof of Work Mechanismus in einen Ethereum Token verpackt. Das Projekt mit dem Namen Bitcoin Minetrix zielt darauf ab, einen durch Staking von eigenen ERC-20 Token das Cloud Mining und damit Erträge auf Bitcoin zu realisieren.

Dezentralisierung des Bitcoin Mining

Das Projekt Bitcoin Minetrix stellt eine innovative Lösung in der Welt des Cloud-Minings dar, die auf einem “Stake-to-Mine”-Ansatz basiert. Diese Methode verspricht eine einfachere Zugänglichkeit zum Bitcoin-Mining, indem sie auf den Kauf von Mining-Verträgen verzichtet und stattdessen eine Tokenisierung nutzt.

Bitcoin Minetrix

Bitcoin Mintetrix Lösung, Quelle: www.bitcoinminetrix.com

Der Kern dieser Lösung ist der BTCMTX-Token, der innerhalb eines Ethereum-basierten Smart Contracts als Zugangsschlüssel zum Bitcoin-Cloud-Mining dient. Nutzer können diese Token kaufen und staken, um Mining-Credits zu erhalten, die dann gegen Rechenleistung eingetauscht werden können. Diese nicht übertragbaren Credits bieten eine sichere und transparente Art und Weise, Mining-Erträge zu erzielen. Durch dieses dezentralisierte Vorgehen will Bitcoin Minetrix Skepsis gegenüber dem Cloud-Mining entgegenwirken und eine unverfälschte und sichere Mining-Erfahrung für Kleininvestoren gewährleisten.

Zur Homepage von Bitcoin Minetrix um mehr zu erfahren

Warum die Dezentralisierung der Blockchain wichtig ist

Die Dezentralisierung des Proof of Work (PoW) bei Bitcoin ist aus mehreren Gründen wichtig. Sie gewährleistet die Sicherheit und Integrität des Netzwerks, da sie es den Teilnehmern ermöglicht, ohne zentrale Autorität Konsens zu finden. PoW ist entscheidend für die dezentralisierte Natur von Bitcoin, da es die Schaffung und Validierung neuer Blöcke demokratisiert und sicherstellt, dass keine einzelne Entität die Blockchain manipulieren kann. Außerdem hilft PoW, Doppelausgaben zu verhindern und macht es für böswillige Akteure fast unmöglich, die Blockchain zu überschreiben, da sie mehr als 50% der gesamten Mining-Power des Netzwerks kontrollieren müssten, was wirtschaftlich unpraktikabel ist.

Die Dezentralisierung trägt auch dazu bei, das Vertrauen in das System zu stärken. Indem sie die Notwendigkeit einer zentralen Überwachung beseitigt, ermöglicht sie eine echte Peer-to-Peer-Währung. Allerdings gibt es Bedenken hinsichtlich der zunehmenden Zentralisierung, da ein paar große Mining-Pools einen erheblichen Anteil der Gesamt-Hash-Rate von Bitcoin kontrollieren könnten, was potenzielle Zensur- oder Manipulationsrisiken mit sich bringt. Neue Protokolle und Innovationen wie Bitcoin Minetrix im Bereich des Minings könnten jedoch dazu beitragen, diese Bedenken zu mildern und die Dezentralisierung weiter zu fördern. 

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