Im dynamischen Kryptomarkt existieren unzählige Segmente und eine Vielzahl von Projekten, die je nach Marktphase durch unterschiedliche Narrative geprägt sind. Während einige Bereiche in bestimmten Phasen florieren, können andere temporär in den Hintergrund treten. Diese Vielfalt bietet Anlegern die Möglichkeit, durch sorgfältige Beobachtung und Analyse Sektor-Rotationen zu antizipieren und strategisch zu nutzen. Ein gezielter Blick auf wechselnde Markttrends kann somit entscheidende Vorteile bieten.
Nun haben die Analysten von Santiment vier Krypto-Sektoren identifiziert, die aktuell gut laufen. Werfen wir einen Blick auf die Marktsegmente und ihre Potenziale in einer Krypto-Prognose für 2024:
Künstliche Intelligenz (AI)
AI Kryptowährungen, die im engen Zusammenhang mit künstlicher Intelligenz stehen, sind ein heißes Marktsegment, das seit dem Start von ChatGPT im November 2022 einen deutlichen Hype erfahren hat. Die neuesten Entwicklungen von OpenAI und die starken Quartalszahlen von Nvidia haben dem Sektor zusätzliches Momentum verliehen. Im Jahr 2024 bleibt das Feld der künstlichen Intelligenz ein besonders beobachtetes Terrain. Entscheidend wird hier sein, welche Projekte tatsächlich einen Mehrwert bieten.
Ein Beispiel ist Fetch.ai. Das Projekt möchte ein dezentralisiertes, Blockchain-basiertes Netzwerk für maschinelles Lernen etablieren. Fetch.ai hat das ambitionierte Ziel, digitales Wachstum ohne menschliches Eingreifen zu ermöglichen und alltägliche Probleme durch intelligentes maschinelles Lernen und Datenaustausch zu lösen.
Doch auch neue Projekte setzen zunehmend auf Künstliche Intelligenz. So entsteht bei Scotty the AI ein Projekt, das die wichtige Sicherheit im Krypto-Space erhöhen soll. Durch KI-Algorithmen werden Probleme, Betrugsversuche und Hackerangriffe schneller erkannt, um die Nutzer zu schützen. Mit dem Meme-Branding scheint diese Idee für einen Hype gut – schon über 700.000 US-Dollar flossen in wenigen Tagen in den Vorverkauf, der hohe dreistellige Staking-Renditen für Früh-Investoren bietet.
Non Fungible Token (NFT)
Non Fungible Token (NFTs) durchliefen eine Achterbahnfahrt: Von einem beispiellosen Boom bis zu einem markanten Tief während des Bärenmarktes. Doch das Jahr 2024 könnte ein Revival für NFTs bringen. Eine Chance bietet sich insbesondere durch die Integration künstlicher Intelligenz (KI) in die NFT-Welt. Dies könnte NFTs einer breiteren Masse zugänglich machen und ihre Nutzung vereinfachen.
Dennoch birgt das Engagement in ehemals gehypte NFT-Kollektionen Risiken. Denn die Vergangenheit lehrt, dass viele Kollektionen ihre Höchststände möglicherweise nie wiedersehen werden. Der NFT-Markt bleibt von Natur aus volatil und anfällig für schnelle Veränderungen.
Die anfängliche Euphorie um viele NFTs gründete oft mehr auf Spekulation als auf einem dauerhaften Interesse. Aktuell zeichnet sich jedoch ein Wandel ab: Der Fokus verlagert sich zunehmend auf tatsächliche Anwendungsfälle und weist damit auf die Reifung des Marktes hin. Für 2024 dürfte damit die praktische Nutzbarkeit im Mittelpunkt stehen.
Decentralized Finance (DeFI)
Das Jahr 2024 könnte für Decentralized Finance (DeFi) einen neuen Bullenmarkt bringen. Dies könnte nicht zuletzt durch die jüngsten Entwicklungen bei Uniswap angetrieben werden, die potenziell eine neue Wachstumsphase einleiten. Kürzlich verzeichnete der UNI-Kurs einen massiven Anstieg von etwa 45 Prozent innerhalb einer Woche, der auf einen innovativen Vorschlag zurückgeführt wird. Dieser soll den Governance-Token fundamental transformieren und seinen Nutzwert erheblich steigern. Die bisherigen Inhaber von UNI-Token hatten immer wieder den begrenzten praktischen Wert kritisiert.
Bald könnten Inhaber von UNI-Token an den Umsätzen der führenden Ethereum-basierten Dezentralen Exchange (DEX) beteiligt werden. Dies scheint eine Entwicklung, die weit über Uniswap hinaus Interesse wecken und zu einer Neubewertung von UNI führen könnte. Der Wandel der ehemaligen Governance-Token könnte als Katalysator für das nächste große DeFi-Narrativ dienen.
Mit diesem neuen Modell erhalten Investoren nicht nur Mitbestimmungsrechte durch den Governance-Token, sondern werden auch zu tatsächlichen Anteilseignern, die an den Erträgen partizipieren.
Diese direkte finanzielle Beteiligung am Erfolg der Protokolle fördert nicht nur die Bindung und das Engagement in der Community, sondern schafft auch Anreize für langfristige Investitionen.
ERC-20-Token (ERC20)
Aktuell erlebt Ethereum massives Momentum, das sich in neuen Verlaufshochs über 3.000 US-Dollar manifestiert. Treibende Kräfte sind hier aktuell die Aussicht auf einen möglichen Ethereum-Spot-ETF und das bevorstehende Dencun-Upgrade im März, welches das Netzwerk weiter optimieren wird. Hinzu kommt eine zunehmende Deflation bei gleichzeitig knappem handelbaren Angebot. Dieses positive Umfeld beeinflusst auch ERC-20-Token, die durch die steigende Liquidität im Ethereum-Ökosystem eine erhöhte Nachfrage erfahren.
Wenn ERC-20-Token in der Breite beliebter werden, wird auch eine neue Meme-Coin-Saison auf Ethereum wahrscheinlich. Während zuletzt Solana-Meme-Coins hypten, sind es möglicherweise bald erneut die ERC20-Token mit Meme Branding. Vor rund einem Jahr fachte Pepe Coin hier die neue Rallye an. Nun könnte auch Meme Kombat ein spannender neuer Kandidat sein.
Meme Kombat setzt nämlich auf Memes und den Gaming-Sektor. Das Projekt hat bereits in seiner Vorverkaufsphase mit einem Investitionsvolumen von über 10 Millionen US-Dollar Interesse geweckt. Das neue Gaming-Ökosystem möchte eine Arena für den Wettstreit verschiedener Meme-Charaktere etablieren. Investoren haben die einmalige Chance, MK Token zu einem festgelegten Preis zu erwerben, da in weniger als zehn Tagen der bevorstehende Börsengang die Preisfindung dem freien Markt überlässt. Dann könnte dank viralem Hype der Kurs deutlich höher notieren. Mit einer aktuellen Staking-Rendite von 96 Prozent APY und einer fairen Tokenomics zieht Meme Kombat bereits ein breites Interesse auf sich. Die wachsende Community von über 20.000 Anhängern verspricht erhebliches Hype-Potenzial für den neuen Meme-Coin auf Ethereum.
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