Warren Buffett halbiert seine Beteiligung – Ist das ein Warnsignal? 

Es ist wieder soweit, der Starinvestor Warren Buffett baut sein Portfolio um, teilweise sogar mit radikalen Einschnitten. Ein Unternehmen hat es dabei besonders getroffen und könnte in naher Zukunft sogar vollständig aus dem Portfolio entfernt werden. Welche Wirkung solche Verkäufe haben, bei einem Portfolio in der Größe von rund 300 Milliarden Euro, dürfte schnell klar werden. Alleine die Signalwirkung hat einen massiven Einfluss auf das Geschehen an der Börse. Doch welches Unternehmen ist gemeint?

Die besten Aktien für nächste Woche

Das Portfolio von Berkshire Hathaway – Wie ist es im Detail aufgebaut?

Zuerst lohnt sich ein Blick darauf, wie das Portfolio von Berkshire Hathaway zuletzt zum Ende des dritten Quartals aufgebaut war. Wenig verwunderlich dabei ist, dass die Aktie von Apple mit Abstand den Großteil des Portfolios ausmacht, um genau zu sein, ziemlich genau 50 Prozent. In der Vergangenheit lobte Buffett Apple mehrfach in den höchsten Tönen und bezeichnete den Konzern sogar als “Wahrscheinlich das beste Unternehmen der Welt”. Die Auswirkungen einer schlechten Performance der Apple-Aktie auf das Berkshire-Portfolio können demgegenüber enorm ausfallen. Gleiches gilt natürlich auch für die Gewinne, wie sie in der Vergangenheit mehrfach auf der Tagesordnung standen. 

An der zweiten Stelle folgt die Bank of America mit knapp über 9 Prozent des gesamten Portfolios. Was wie auf den ersten Blick weit abgeschlagen wirkt, macht einen Wert von mehr als 26 Milliarden Euro aus. In den nachfolgenden  Positionen folgen unter anderem American Express (7,2 Prozent), Coca Cola (7,2 Prozent), Chevron (5,9 Prozent) und  Occidental Petroleum (4,6 Prozent). Darüber hinaus fand sich das Tech-Unternehmen HP (ISIN: US40434L1052) zuletzt mit 0,8 Prozent und 102.519.305 Aktien im Portfolio wieder. Doch das änderte sich nun radikal.

Die Beteiligung an HP wird stark Reduziert

Im Rahmen der jüngsten Anpassung wurde die Hälfte der HP-Aktien abgestoßen. Dabei gilt es anzufügen, dass bereits im letzten Quartal eine Reduzierung um 15,2 Prozent stattgefunden hat. Die noch im HP-Portfolio befindlichen Aktien belaufen sich somit auf ein Gesamtvolumen von 1,4 Milliarden Euro. Aber von Entwarnung kann an dieser Stelle keine Rede sein. Berkshire Hathaway hat nicht ausgeschlossen, die HP-Aktie vollständig aus dem Portfolio in der Zukunft zu entfernen. Die Wallstreet-Analysten sehen genau dieses Szenario als sehr realistisch an. An dieser Stelle stellt sich die Frage, warum die Aktie vollständig aus dem Portfolio entfernt werden soll. 

Die Gründe für den HP-Ausverkauf im Überblick

Wer nach den Gründen sucht, findet in erster Linie eine Aktie vor, die innerhalb der letzten fünf Jahre um mehr als 40 Prozent an Wert hinzugewonnen hat. Darüber hinaus hat das Wertpapier eine attraktive Dividendenrendite von mehr als drei Prozent, welche zuverlässig ausgezahlt wurde, trotz diverser Unsicherheiten im wirtschaftlichen Umfeld. Aber was bewegt Warren Buffett trotz der positiven Aktienentwicklung, eine solch starke Reduzierung der Position vorzunehmen?

Einen konkreten Grund gab Buffett in diesem Zusammenhang nicht an. Ein möglicher Grund könnte allerdings die zuletzt verhaltene Geschäftsentwicklung des Drucker- und PC-Herstellers sein. Lag der Umsatz im Geschäftsjahr 2022, welches im Oktober 2022 endete, noch bei 63,0 Milliarden US-Dollar, ist er im jüngst abgeschlossenen Geschäftsjahr deutlich gesunken. Die Rede ist von einem Minus in Höhe von 9,3 Milliarden US-Dollar. Im gleichen Zeitraum sackte auch das Unternehmensergebnis deutlich ab, von 5,5 Milliarden US-Dollar im EBIT auf 4,6 Milliarden US-Dollar. 

Auch das jüngste Quartal konnte nicht überzeugen und blieb deutlich hinter den Erwartungen zurück. Hinzu kommen Absatzsorgen im Bereich des PC-Bereich. Die optimistischen Töne des Finanzvorstandes auf der letzten Pressekonferenz konnten Warren Buffett offensichtlich auch nicht überzeugen. Zuletzt hieß es: “Wir gehen in das Geschäftsjahr 2024 mit einem unerbittlichen Fokus auf profitables Wachstum, die Senkung unserer strukturellen Kosten und die Rückführung von 100 % unseres freien Cashflows an unsere Aktionäre”. 

Die Daten von Altindex zeichnen ebenfalls ein gemischtes Bild. Während HP in den Google Trends auf Monatsbasis 5,9 Prozent gewann, sackte der Google Ad-Spend um 11,5 Prozent in die Tiefe. Darüber hinaus konnte der Website-Traffic hinzugewinnen, insgesamt um 6,8 Prozent im Vergleich zum Vormonat. Die Facebook-Follower blieben im Gegenzug nahezu unverändert. 

Aktien mit AltIndex analysieren

Auf diese Aktie setzt Warren Buffett stattdessen

Im Gegensatz zu der HP-Aktie griff der Starinvestor erst Ende Oktober wieder bei der Aktie des Mineralölkonzerns Occidental Petroleum (ISIN: US6745991058) beherzt zu. Insgesamt kaufte er 3,9 Millionen Aktien an, im Gegenwert von 246 Millionen US-Dollar. Damit stieg die Gesamtbeteiligung am Konzern auf 25,8 Prozent bzw.14,5 Milliarden US-Dollar. Eine Mitbestimmung im aktiven Geschäft wird jedoch seitens Berkshire Hathaway nicht angestrebt, obwohl eine Genehmigung zur Aufstockung der Anteile auf 50 Prozent vorliegt. 

Interessant wird der Titel vor allem durch die zu erwartenden konstanten Gewinne in den kommenden Jahren, in Verbindung mit einer Umsatzrendite zwischen 25 und 27,8 Prozent. 

Die Gewinner-Aktien der Zukunft mit Altindex finden

Neben den Aktien, auf die Warren Buffett in der letzten Zeit gesetzt hat, warten eine Vielzahl weiterer Hochkaräter an den internationalen Finanzmärkten. Die große Hürde an der Stelle ist allerdings, die Gewinner der Zukunft bereits in der Frühphase zu erkennen. Die klassischen Finanzkennzahlen helfen in der frühen Phase der Unternehmen nur selten weiter, gleiches gilt für die technische Analyse. Doch die Plattform von Altindex knüpft genau an dem Problempunkt an und versorgt die Analysten mit alternativen Analysedaten zu den Unternehmen, wie Website-Traffic, Daten zur Entwicklung der Präsenz auf den Social Media Kanälen oder App-Downloads. Darüber hinaus finden sich die wichtigsten News rund um die Unternehmen stets im Überblick. Möglich macht die schnelle Auswertung der sonst nur mühselig ermittelbaren Daten der Einsatz einer künstlichen Intelligenz.

Hier geht`s zur Website von Altindex

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